In einer Kaserne in Mühlhausen befindet sich ein Schutzbauwerk im Rohbauzustand welches sich bereits durch seine Lage den Grenztruppen zuordnen lässt. Dabei handelt es sich um ein monolisches Bauwerk von etwa 50 x 13 Metern.
Der Zugang führte über einen, sich an das Bauwerk seitlich anfügenden Gang von der Stirnseite zu dem Schleusenbereich welcher sich in der Mitte des Schutzbauwerkes befindet. Seitlich am Schleußenbereich befand sich der Raum für die Netz-Ersatz-Anlage mit dem Montageschacht. Ihm gegenüber findet sich der Raum welcher offensichtlich die Luftversorgung aufnehmen sollte. Dort sieht man bereits die Halterung für die Luftfilter an der Wand.
Der Bunker selbst ist zweigeteilt. Auf der einen Seite sollte warscheinlich die Energieversorgung und Nachrichtentechnik untergebracht werden, da hier der Boden unterhalb der Türschwellen reichlich Raum für Kabelkanäle unter einem eventuell gestelzten Fußboden lässt. Auch befindet sich auf dieser Seite ein voll mit Stahlplatten verkleideter Kabeleinführungsraum. Diese Merkmale sind auf der anderen Seite nicht zu finden was zu dem Schluß führt das hier normale Arbeitsräume einziehen sollten. An einer Stirnseite befindet sich der vom Bunker nicht zugänliche Tankraum.