Gefechtsstand der 41. Fla-Raketenbrigade der NVA
bei Ladeburg



Das zweigeschossige Bauwerk mit Garagenanbauten wurde von 1982 bis 1985 erbaut und am 01.12.1986 in Betrieb genommen. Es diente als automatisierter Gefechtsstand der 41. Fla-Raketenbrigade "Hermann Duncker". Von hier konnten im Ernstfall bis zu 10 Fla-Raketenabteilungen geführt werden.
Der Gefechtsstand hatte als Hauptaufgaben den Schutz der Hauptstadt der DDR und dauerhafte Leitung der Jagdgeschwader 1 (Holzdorf) und 8 (Marxwalde) durch eine integrierte Jägerleitstelle
Das Bauwerk hat die Abmessungen (ohne Garagenanbauten) von 35,4 m x 19,4 m x 13,2 m, sowie eine Nutzfläche von ca. 1500m/2 auf 68 Räumen. Das bauwerksmittig angeordnete Lagezentrum erstreckt sich über 2 Etagen und mißt 14,55 m x 8,40 m x 8,25 m. Die Baukosten beliefen sich auf ca. 18 Millionen Mark der DDR.
Der Gefechtsstand war ständig besetzt und in das Diensthabende System der NVA integriert. 30 Personen waren im regulären Dienst hier rund um die Uhr im Einsatz. Im Einsatzfall wäre die Belegunsstärke ca. 110 Personen (nur Bunker) bzw. ca. 170 Personen ( mit Garagenanbauten).
Im Jahr 1990 von der Bundeswehr übernommen, wurde der Bunker bis 1991 weitergenutzt, anschließend zurückgebaut und dann verschlossen.

Seit Mai 2002 werden im wieder freigelegten Bunker, jeden ersten und letzten Sonnabend im Monat um 13 Uhr, Führungen angeboten.
(Quelle: www.bunker-ladeburg.de)


 
 
 

 

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